«Wir wollen der beste Mobilitätsanbieter der Schweiz sein»
Dank dem Einsatz neuer Energieträger ist die Automobilindustrie im Umbruch. Das fordert von den Autoverkäufern eine grosse Flexibilität und eine geballte Ladung an Wissen. Herbert Meyer ist seit zwei Jahren bei der Emil Frey AG, Autocenter Safenwil, Verkaufsleiter Toyota, Lexus und Fiat Professional. Er kann dabei auf ein kleines, aber umso feineres Verkaufsteam zählen.
Seit zwei Jahren ist Herbert Meyer bei der Emil Frey AG, Autocenter Safenwil, Verkaufsleiter Toyota, Lexus und Fiat Professional. André Steiner, der Geschäftsführer der Emil Frey AG, Autocenter Safenwil, holte Meyer im Januar 2015 nach Safenwil um in erster Linie ein Nutzfahrzeugcenter aufzubauen. «Im Juli 2016 durfte ich von meinem Vorgänger Christoph Frei auch noch die Marken-Verantwortung bei Toyota und Lexus übernehmen. Zuvor war ich in verschiedenen Chargen vor allem bei Importeuren tätig», blickt Meyer auf seine nun schon über 40-jährige Tätigkeit in der Automobilbranche zurück.
Einsatz neuer Energieträger
Der 59-Jährige freut sich noch auf sechs weitere spannende Wirkungsjahre in diesem Gewerbe, das geprägt sei durch extrem viele Veränderungen. «Ich denke, dass ich es noch erleben darf, dass unsere Mobilität und unsere Antriebskonzepte anders daher kommen als ich es ursprünglich gelernt habe.» Meyer erwartet vor allem den Einsatz neuer Energieträger. «So ist etwa der Toyota Mirai mit Wasserstoff- und Brennstoffzellen das technologisch führende Produkt auf dem Automarkt. Die Elektromobilität und vor allem das, was Toyota seit über 20 Jahren erfolgreich vorlebt und von vielen ursprünglich belächelt worden ist, hat sich inzwischen als richtig erwiesen.» Der Hybrid habe nicht nur eine grosse Vergangenheit, sondern vor allem auch noch eine sehr grosse Zukunft.
Ein Herz für Lexus
Lexus habe ihn schon immer beeindruckt, weil diese Marke durch die hohe Produktionsqualität in der ganzen Autoindustrie seit eh und je Massstäbe setze. Toyota habe er, ehrlich gesagt, in dieser Form nicht genau gekannt. «Vor zwei Jahren bin ich extrem positiv überrascht worden und nun wisse auch ich, welch grossartigen Autos bei Toyota produziert werden.» Meyer selbst fährt zur Zeit einen RX450 Hybrid Lexus. «Ich wechsle aber laufend meinen Dienstwagen ab, da ich die ganze Palette auf dem Radar haben und immer wieder spüren will, was da alles läuft.» Meyer spielt jetzt schon mit dem Gedanken, bei seiner Pensionierung sich selbst ein Geschenk zu machen. «Dann kaufe ich mir, aufgrund der Grösse meiner Privatgarage, wohl einen NX300 Hybrid Lexus.»
Erfahrenes Verkaufsteam
Meyer ist stolz auf sein sechsköpfiges Safenwiler Verkaufsteam bei Lexus und Toyota. Während bei Lexus Raphael Hegy seit Jahren erfolgreicher und äusserst beliebter Verkäufer sei, habe er bei Toyota insgesamt fünf Verkäufer. Das sei im Moment auch das, was die Volumen widerspiegle. «Toyota ist im Aufwind, legt zu mit den Volumen und hat in naher Zukunft noch Produkteoffensiven im Köcher, die ansehnlich sind.» Der Automarkt Schweiz habe sich durch die Euro-Verwerfung zu einem Premiummarkt entwickelt, wo vor allem die Deutschen Anbieter von den Wechselkurs-Vorteilen profitiert hätten. «Und dort spielt Lexus eine kleinere, eine Nischenrolle, die aber nicht unwichtig ist.» Pro Jahr gehe man davon aus, dass ein Verkäufer rund 100 Fahrzeuge an den Mann oder an die Frau bringe. «Wir sprechen bei uns von 100 Neuwagen plus rund zwei Dutzend Occasionen, die ein Autoverkäufer in Safenwil verkaufen sollte.» Ein guter Autoverkäufer müsse Menschen gerne haben und er müsse im Bezug auf die Mobilität fit sein. «Er muss die Kunden heute beraten können, in welche Richtung es geht um die Mobilitätsanforderungen der Kunden optimal abzudecken.»
Die Renner in Safenwil
Zur Zeit werden in Safenwil bei Lexus vor allem der RX 450h und der NX 300h am meisten verkauft. «Bei Toyota heissen die Zugpferde RAV4, Yaris, Auris und C-HR, also die Kernprodukte unserer Palette.» Nach eigenen Angaben macht Meyer im Büro viel zu viele Administrationsarbeiten. «Ich versuche dennoch regelmässig Kontakt zu den Kunden zu haben, den Kunden und die Trends zu spüren, was abgeht, was die Bedürfnisse sind und was die Kunden von uns erwarten.» So könne er Feedbacks bekommen, was er uns sein Team gut machen und was man noch besser machen könnte. «Wir wollen schlicht und einfach der beste Mobilitätsanbieter nicht nur auf dem Platz Safenwil, sondern im ganzen Land sein. Das ist unser hoher Anspruch an uns selbst», lässt Meyer zum Schluss aufhorchen.
Raphael Galliker
